Wenn etwas passiert, wird manch einer ganz schnell gläubig. Die in Deutschland renommierteste Einrichtung für physische Unternehmenssicherheit in allen Facetten – das Haus der Technik in Essen, spricht davon, dass deutlich über 80% aller deutschen Unternehmen über keine Prozesse dazu verfügen, Zwischenfällen adäquat zu begegnen – d.h., Unfälle, Produktionsausfälle, Lieferkettenprobleme oder Erkrankungswellen kompensieren zu können. Beinahe 100% wissen nicht, wie sie solche Zwischenfälle im Umgang mit beauftragten Firmen vorab regeln müssen.

Das ist insofern erschreckend, weil JEDES Unternehmen -klein wie groß- zu einem präventiven Mitarbeiterschutz verpflichtet ist und weil jede Unternehmerin und jeder Unternehmer für die Umsetzung hierzu den Hut aufhat. Früher nannte man so etwas „Arbeitsschutz“. Heutzutage HSE. Health, Safety & Environment ist zum umfangreichsten und infiltrierendesten Managementsystem geworden, das es gibt. Weshalb? Weil jeder Im Unternehmen seine Aufgaben, Pflichten und Verantwortungen hat. Und weil die Wenigsten wissen, wie diese Punkte aussehen und damit umzugehen ist.

Beginnend mit den Nachteilen; Mit Pflichten mögen wir Unternehmer uns nicht auseinandersetzen. Wir fühlen uns unserer Freiheit beraubt, wir stehen schließlich nicht ohne Grund ganz oben. Vorschriften waren uns bereits in der Jugend ein Graus und überhaupt – es ist doch noch nie etwas passiert. Mit dem Auto verhält es sich genauso – Deutschland hat nur gute Autofahrer. Wozu ESP®? Ich kann doch Auto fahren! Und wieso überhaupt 50 Km/h in der Stadt?

Tatsächlich nur Nachteile? Aber wozu schnallen wir uns überhaupt an?

Die Vorteile der Prävention sind klar; transparente Strukturen Redundanz, Reproduzierbarkeit, funktionierende Schnittstellen, laufende Prozesse, Verhinderung „böser“ Überraschungen, Einhaltung der Rechtskonformität und Unternehmenscompliance, Sicherheit für Mitarbeiter & Unternehmer, Kosteneinsparungen, unproblematische Erweiterungen oder Standorttransfers, praktikable Anpassung selbst komplexer Prozesse. Durch eine funktionierende Prävention gewinnen wir an Sicherheit in allen Bereichen. Freilich ist damit eine funktionierende Struktur gemeint – nicht irgendjemand, der sich „Fachmensch“ schimpft und ein oder zweimal im Jahr auf ein Kaffee vorbeischaut.

Das Gute an einer Präventionsorganisation ist, dass man sie in jedes Unternehmen implementieren kann, es wird jeder Mitarbeiter mitgenommen und die Ergebnisse können von allen Beteiligten getragen und gelebt werden. Das Beste jedoch ist, dass -wenn man es einmal richtig macht- später „Ruhe“ hat und nicht immer wieder den selben Coach für das selbe Thema zur selben Jahreszeit benötigt. Es ist vergleichbar mit dem Asphalt auf den Straßen; wenn Sie flicken, flicken Sie jedes Jahr neu – eine einmal geplante und überholte Straßendecke hält „ewig“.

Vielleicht verspüren Sie Lust, Ihrer Unternehmerpflicht auf ungezwungene Art und Weise gerecht zu werden, Neues zu lernen und Ihr eigenes Unternehmen so mitzugestalten, dass sich die Frage nach Zwischenfällen nicht vom Schicksal oder dem Erfolg eines Abendgebetes abhängig macht? Vielleicht möchten Sie die Möglichkeiten von Unfällen und Krankheiten im Unternehmen selbst bestimmen und leiten…

Dann laden wir Sie herzlich ein, an unserer AG Unternehmenssicherheit teilzunehmen. Lernen Sie das HSE-Management aus einer neuen Perspektive kennen, ziehen Sie Nutzen für ihr Unternehmen und verwenden Sie neu gewonnenen Input vielleicht sogar als Blaupause für andere Bereiche.

Wenn nicht – auch gut. Aber sagen Sie nachher nicht, Sie hätten es nicht gewusst…